Freud und Leid einer landwirtschaftlichen Genossenschaft

Die Teilnehmer unseres Juli-Treffens erlebten einen spannenden Tag bei einer landwirtschaftlichen Genossenschaft.

Bei unserer Ankunft wurden wir in Gruppen aufgeteilt und in die verschiedenen Arbeiten eingewiesen. Einige Nachzügler schlossen sich den fleissigen Helfern direkt auf dem Feld an. Es gab viel zu jäten und zu ernten und so verging der Morgen wie im Flug.

Nach der feinen sommerlichen Teilete und dem obligaten Rezeptaustausch und Fachsimpeln, erzählten die Gründer uns die Geschichte ihrer landwirtschaftlichen Genossenschaft: Von der Vision bis zum Erwerb von Landwirtschaftsland und vom teilweise sehr steinigen Weg der letzten 10 Jahre. Doch die Genossenschafter haben sich nicht unterkriegen lassen und haben ihr Stück Land in ein ertragreiches Gartenparadies verwandelt. Mit ihren unterschiedlichen Gemüseabos versorgen sie viele Privatkonsumenten in der Gegend.

Auf der anschliessenden Führung bekamen wir die vielseitigen Produktionsbereiche zu sehen: die am Morgen bewirtschafteten Gemüse- und Obstbeete, verschiedenste Beeren-Sträucher, den Obstbaumgarten sowie die glücklichen Schweine, die die Resten verwerten und Mist als Gemüsedünger produzieren. Der erst kürzlich angelegte Permakultur-Garten hat es den Teilnehmern besonders angetan.

Am offiziellen Ende um 17 Uhr waren alle noch in angeregte Gespräche vertieft und keiner dachte ans Nachhausegehen.