Zu Besuch in der SonnenSchmiede

Am Samstag, 17. Juli besuchten wir Daniela und Michael in der SonnenSchmiede. Trotz guter Prognosen wurden wir von Regenwetter empfangen und waren froh, im gemütlichen Seminarraum in der ehemaligen Scheune Platz nehmen zu dürfen.

Die beiden Pioniere erzählten uns sehr offen und ehrlich von ihren Erfahrungen: Wie alles begann vor rund zehn Jahren, von den scheinbaren und realen Stolpersteinen, die einem bei einem solchen Vorha-ben im Weg liegen (können) und wie man sie beseitigen oder umgehen kann. Einmal mehr war es eine Geschichte vom Vertrauen ins Leben und dem, was einem als göttliches Wesen zusteht – und sei es ein Schloss aus purem Gold bzw. im Fall von Michael und Daniela war es das Grundstück, das sie visualisiert hatten und zwar zu einem für sie erschwinglichen Preis. Denn sie leben ganz nach dem Motto: Alles ist unmöglich, bis es der Erste macht.

In eindrücklichen Bildern sahen wir, wie Daniela und Michael das Grundstück mit Hilfe eines Permakultur-Architekten vom biederen englischen Garten in eine wilde, blühende Oase umgestaltet haben.

Doch mit dem Grundstücks-Kauf ist es noch lange nicht getan. Dann fängt die Arbeit erst an und sie hört nie auf. Michael und Daniela stellten für sich selber fest, dass sie zwar vieles erreicht haben in den letzten zehn Jahren, aber noch lernen dürfen, bewusst weniger zu machen. Als Selbstständige haben sie sich erfolgreiche Projekte aufgebaut und sich so zusammen ein stabiles Einkommen gesichert. Sie sehen den Vorteil von neuen Arbeitsformen darin, dass jeder Mensch mehr als nur einen Job hat, dadurch mehr ausprobieren und sich selbst ein vielseitigesAufgabenspektrum kreieren kann.

Update: Der ganze Artikel erschien im GartenWEden (Ausgabe 127, August 2021)

PS. Die Sonne zeigte sich am Nachmittag doch noch – wie an den meisten Dorf-Treffen.